FDG HERNE

ÜBER UNS
Seit 1968

Historie

Der Verein wurde 1968 sozusagen aus einer Not heraus geboren. Mit der Schließung der Schachtanlage Friedrich der Große I/II am 03. Januar 1967 stand plötzlich die Existenz z. B. der zecheneigenen Turnhalle und des Schwimmbades auf dem Zechengelände auf dem Spiel. Vor allem das Schwimmbad erfreute sich damals bei den Zechenangehörigen, ihren Familien und der Stadtteilbevölkerung großer Beliebtheit. In einer Planungsbesprechung für den Grubenbetrieb im Jahre 1968 ging es plötzlich nicht mehr um das Thema „Grubenbetrieb“, sondern um die Idee, zum Erhalt von Turnhalle und Schwimmbad einen Sportverein zu gründen. Was folgte, war eine typische Reaktion von Zechen-Leuten: Wenn eine Idee gut ist, dann wird sie auch in die Tat umgesetzt – und die richtigen Wege wird man dann schon finden. Am 16. Juli 1968 tagte die Gründungsversammlung: Ein Vorstand wurde gewählt und die Sportgemeinschaft Friedrich der Große gegründet.

Im Januar 1976 hatte die Sportgemeinschaft die höchste eingetragene Mitgliederzahl: 2.073 Namen fanden sich in der Mitgliederkartei. Wohl auch gerade deshalb, weil Vereinsmitglieder und ihre Familienangehörigen für 1,00 DM Monatsbeitrag das Schwimmbad kostenlos nutzen konnten. Aber nach der endgültigen Schließung der Zeche Friedrich der Große 1978, dem Abriss von Turnhalle und Schwimmbad sank die Mitgliederzahl. Im Jubiläumsjahr 1993 standen 585 aktive und passive Mitglieder in den Vereinslisten. Der Verein wächst nun wieder und hat derzeit ca. 750 Mitglieder, davon sind gut 150 jünger als 18 Jahre; ein Zeichen dafür, dass die Sportgemeinschaft gerade im Jugendbereich äußerst engagiert ist und regen Zuspruch findet.

Integration

Integration durch Sport

Die SG FdG Herne e.V. ist seit 2003 ein sogenannter „Stützpunktverein“, das heißt, wir setzen die Richtlinien der Landessportbundes (LSB) im Programm „Sport als Mittel zur Integration“ um.

Der Verein bietet Sport und Informationen speziell für Muslime Mitbürger und Mitbürgerinnen an. Neben Sportangeboten, die auf die Bedürfnisse der Sportler und Sportlerinnen eingehen, wie z.B. geschützte Räumlichkeiten, weibliche Übungsleiterinnen für Sportlerinnen oder männliche Übungsleiter für Sportler, werden auch außersportliche Aktivitäten angeboten.
Das „Zuckerfest“ sowie einmal im Jahr ein Ausflug gehören zum festen Bestandteil unseres Programms.

Interkulturelle Woche

Die Teilnahme an der „Interkulturellen Woche“ der Stadt Herne (8.11. bis 21.11.04) mit diversen Angeboten war für uns selbstverständlich.

Ein Besuch der Sportschule in Hachen vom 26.03. bis zum 28.03.04 für 20 Migrantinnen zum Lehrgang „Sport mit Migrantinnen“ war ein besonderer Höhepunkt.

Es finden auch in Zukunft ein- oder mehrtägige Integrationsmaßnahmen bei uns im Verein statt.

Oktoberfest 2007

Am 14.01.2007 feierten ca. 50 Frauen und Kinder der SG Friedrich der Große in der Begegnungsstätte Horsthausen das Opferfest nach. Die Feierlichkeiten bieten einen guten interkulturellen Austausch und tragen zu einer Integration vor Ort bei. Als Stützpunktverein in dem bundesweiten Programm „Integration durch Sport“ wird die Integrationsarbeit bei der Sportgemeinschaft schon seit Jahren praktiziert.

Die beiden Starthelferinnen Margot Willing und Gabi Lutomski richteten eine etwas vierstündige Feier mit Live-Musik aus, so dass neben kulinarischen Genüssen auch das kulturelle Leben nicht zu kurz kam.

Die Landeskoordinatorin des Landessportbundes NRW, Frau Barbara Konarska, stattete den Frauen einen Besuch ab und lobte das große ehrenamtliche Engagement des Vereins.

schiff

Beiträge

Downloads